Ostpreussische Landschaften

 
 

Das Kulmer Land ist die am weitesten westlich gelegene Landschaft, in der der Dt. Orden seine Mission begann. Sie wird im Süden begrenzt durch die Drewenz, dann von der Weichsel, die erst nach Nordwesten und anschließend nach Nordosten fließt.

Pomesanien nördlich an das Kulmer Land anschließend und von diesem durch eine Waldwildnis und das Flüßchen Ossa getrennt, grenzt im Westen an die Weichsel und Nogat, im Norden an das Frische Haff und im Osten an den Elbing-Fluß. Dies entspricht dem verkleinerten (1920) Bezirk Marienwerder.


Pogesanien östlich an Pomesanien angrenzend, jenseits des Elbing-Flusses und des Drauensees, liegt es um die Ortschaften Preußisch Holland und Mohrungen und reicht bei Heilsberg an die Alle.

 
 

Warmien (Ermland) bildet ein Dreieck beidseitig der Passarge am Haff bis zur Pregelmündung, östlich an Natangen und südlich an das Barterland angrenzend.

Natangen reicht östlich von Warmien bis an die Alle.
Samland ist das Rechteck zwischen dem Meer und den beiden Haffen, östlich von der Deime begrenzt.


Nadrauen östlich der Deime gelegen, im Norden an Schalauen, im Südosten an Sudauen angrenzend.

Schalauen ist die nordöstlichste Landschaft bis an die Memel angrenzend.

Sudauen ist die größte Landschaft, sich bis weit nach Litauen hineinziehend, nimmt sie den südöstlichen Teil Ostpreußens ein.

Barten liegt in der Mitte Ostpreußens und wird von den meisten Landschaften umschlossen. Im Nordwesten an die Alle anschließend und im Norden an den Pregel heranreichend.

Galinden ist die südlichste Landschaft unterhalb Barten grenzt es an Masowien und umfaßt die meisten Masurischen Seen.